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Eintracht mit Remis gegen Koblenz

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TRIER. Am Montagabend standen sich im rheinland-pfälzischen Derby Eintracht Trier und TuS Koblenz gegenüber. Der Tabellenletzte aus Koblenz war mit nur einem Punkt an die Mosel gereist, musste gewinnen, um den Anschluss nicht schon früh in der Saison zu verlieren. Trier wollte das 0:3 im Nachholspiel gegen Freiburg II vergessen machen.

Trotz des Aufrufs beider Vereine brannte es schon vor Spielbeginn im Block der Gäste. Rauch und Bengalos erzeugten dichte Nebelschwaden, die über das Spielfeld zogen. Auf Seiten der Trierer Ultras Unmut über die Terminierung und die Live-Übertragung durch Sport 1. Über ihren Köpfen über 90 Minuten ein großes Banner mit der Aufschrift “Scheiss Sport 1″.

In den ersten Minuten Abtasten auf beiden Seiten. Die Eintracht aktiver nach vorne. Nach 15 Minuten noch keine echte Torchance. Viel spielte sich bis dahin im Mittelfeld ab. Ungenaue Pässe auf beiden Seiten führten nicht gerade zu einem flüssigen Spiel.

Die erste Chance in der 16. Minute für die Trierer. Da aus dem Spiel heraus nicht viel Gefahr entstand, musste ein Freistoß herhalten, um Gefahr zu erzeugen. Von links flog der Ball scharf in den Sechszehner, der Kopfball von Hollmann mit dem Hinterkopf war aber zu unplatziert.  Koblenz bis dahin nur mit langen Bällen nach vorne, einfache Beute für Abwehrchef Hollmann und Co.

Protest der Fans gegen die Übertragung und die "fanunfreundliche" Anstoßzeit.

Protest der Fans gegen die Übertragung und die “fanunfreundliche” Anstoßzeit.

Ein zerfahrenes Spiel Mitte der ersten Halbzeit. Selten gute Kombinationen nach vorne. Beide Mannschaften versuchten, die Räume eng zu machen und den Gegner nicht ins Spiel kommen zu lassen. Vor allem Standardsituationen, den vielen kleinen Fouls geschuldet, prägten das Spielgeschehen.

Erster Aufreger in der 30. Minute. Nach der ersten gelungenen Kombination der Koblenzer ist der Ball plötzlich im Tor der Trierer. Der Koblenzer Stürmer allerdings knapp im Abseits. Das Spiel wurde jetzt besser. Pekovic kann sich in der Mitte ein bisschen Platz erarbeiten. Sein Schuss landet jedoch nur am Außennetz.

Die nächste Chance für die Trierer Eintracht. Nach einem langen Zuspiel landet der Ball über Umwege bei Thelen, der den Ball nicht kontrolliert aufs Tor der Gäste bringen kann. Die Eintracht aber jetzt besser nach vorne. Eine schöne Kombination schließt Sautner mit einem strammen Schuss ab. Der Ball streicht nur kurz vor der Pause nur knapp über die Querlatte (45.).

Zu Beginn der zweiten Hälfte das gleiche Bild. Beide Mannschaften noch ohne zwingende Aktion nach vorne. Viel spielt sich im Mittelfeld ab. Nach 58 Minuten mal wieder eine Chance für die Gäste. Der Schuss aus 22 Metern geht jedoch weit über das Tor.

Die große Chance für Trier in der 64. Minute durch Albayrak. Freistehend vor Vollborn behält er aber nicht die Nerven und schießt den Torhüter an, der sich allerdings auch sehr breit gemacht hatte.

Trotz niedriger Temperaturen und Live-Übertragung sind 1647 Zuschauer ins Moselstadion gekommen. Die Stimmung auf beiden Seiten gut. Sowohl Trierer als auch Koblenzer Fans geben alles.

Aufreger in der 69. Minute. Anton schießt, ein Koblenzer Abwehrspieler mit der Hand am Ball. Kein Elfmeter entscheidet der Schiedsrichter trotz heftiger Proteste der Trierer Spieler. Das Spiel wird jetzt besser. Sautner setzt sich gut gegen drei Gegenspieler durch und steckt auf Albayrak durch, dessen Schuss aber im letzten Moment geblockt wird. Auch Koblenz kommt jetzt immer besser ins Spiel. Immer öfter kommen die “Schängel” vor das Tor der Gastgeber.

Beide Mannschaften konnten am heutigen Montag aber nicht mehr zu Stande bringen, und so blieb es beim torlosen Remis.

Ein gerechtes Unentschieden im Trierer Moselstadion. Beide Mannschaften schafften es nicht, große Akzente nach vorne zu setzen. Trier zwar mit mehr Zug nach vorne, jedoch ohne Durschlagskraft vor dem Tor. Koblenz über weite Strecken mit langen Bällen. Einfache Beute für die Trierer Hintermannschaft.

Statistik

SVE: Reisacher, Hollmann, Lemke (76. Becker), Buchner, Zeric, Thelen (55. Anton), Zittlau, Koch, Pekovic, Sautner (90+1 Pozder), Albayrak

TuS: Vollborn, Fritsch, Wurm, Dzaka, Steuke (61. Benamar), Reith, Marx, Boskovic (78. Szenes), Arslan, Duchscherer (73. Hadzic), Ernst

Schiedsrichter: Jonas Weickenmeier

Tore: Fehlanzeige

Zuschauer: 1647

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Bildquelle: lokalo/Archiv, Bastian Lütge


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