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“Unser Dorf hat Zukunft”– Neue Ideen zur Ortsentwicklung

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TRIER-SAARBURG. Zehn Gemeinden aus dem Kreis Trier-Saarburg haben sich in diesem Jahr an dem Wettbewerb “Unser Dorf hat Zukunft” beteiligt. Im Kreisentscheid konnte sich in der Hauptklasse Mandern und in der Sonderklasse Konz-Oberemmel durchsetzen.

Den zweiten Platz in der Hauptklasse belegte die Gemeinde Wasserliesch, den dritten Platz Sommerau. Mannebach und Greimerath schnitten mit dem zweiten und dritten Platz in der Sonderklasse ab. Am Wettbewerb teilgenommen haben außerdem die Orte Farschweiler, Lampaden, Klüsserath und Schillingen. Im Rahmen der Dorfkirmes in Wasserliesch, zu der die Vertreter aller teilnehmenden Gemeinden eingeladen waren, wurden die Siegergemeinden von Landrat Günther Schartz geehrt.

Wasserliesch hatte sich als einzige Gemeinde nach einem guten Ergebnis auch im Gebietsentscheid für den Landesentscheid qualifiziert. Die Gemeinde tritt dort gegen zehn andere Orte an. Der Sieger wird Ende November durch Innenminister Roger Lewentz verkündet. Die Landesjury war von Anfang bis Mitte September in den Siegerdörfern der Gebietsentscheide unterwegs.

Ziel des Wettbewerbs ist die Entwicklung der Dörfer zu attraktiven Wohn-, Wirtschafts- und Erholungsstandorten.”Unser Dorf hat Zukunft” soll Ansporn für die Bürgerinnen und Bürger der Gemeinden sein, um aktiv bei der Gestaltung und nachhaltigen Entwicklung ihrer Dörfer mitzuwirken.

Der Wettbewerb zeigt unter anderem am Beispiel der Ortsgemeinde Wasserliesch, dass Eigeninitiative und bürgerschaftliches Engagement in den Dörfern zu bemerkenswerten Erfolgen führen können. Verschiedene Ideen zur Verbesserung der Lebensqualität wie beispielsweise die Einrichtung eines Seniorentreffs und einer Freizeitanlage im Ort wurden entwickelt. Geplant ist außerdem die Initiierung von “Bürgerprojekten” als Ergänzung zu den Arbeiten in den Vereinen.

Darüber hinaus gibt es eine Vielzahl von Beispielen in allen zehn am Kreisentscheid beteiligten Gemeinden, die zeigen, wie sich engagierte Dorfbewohner mehr Lebensqualität schaffen und die Zukunftsfähigkeit ihrer Orte aktiv fördern können. Besonders hervorzuheben sind die vielfältigen Projekte über alle Generationen hinweg, mit denen die Gemeinden den demografischen Wandel aktiv gestalten. Schartz rief dazu auf, auch über die Gemeindegrenze hinweg mit Nachbardörfern zusammenzuarbeiten. “Neue Ideen und neue Wege gerade bei solchen Kooperationen wollen wir mit unserer Zukunftsstiftung unterstützen”, warb der Landrat.

Bei dem Wettbewerb gehe es somit nicht nur um die Verteilung von Punkten und Platzierungen, sondern auch um Anregungen, Denkanstöße und konkrete Verbesserungsvorschläge für eine nachhaltige Entwicklung der Gemeinden. Der Wettbewerb soll den Bürgerinnen und Bürgern helfen ein Leitbild für ihr Dorf zu entwickeln und entsprechend umzusetzen. Dass sich in diesem Jahr zehn Dörfer aus dem Kreis beteiligt hätten, freue ihn sehr, so der Landrat.

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Bildquelle: Kreisverwaltung Trier-Saarburg


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