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OB-Wahl Trier – Piraten für Leibe, FDP ohne Empfehlung

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TRIER. Noch drei Wochen bis zur OB-Wahl in Trier. Als erste Partei ohne eigenen Kandidaten haben sich am Sonntag die Piraten klar positioniert. Sie unterstützen laut einer Presseerklärung den SPD-Kandidaten Wolfram Leibe. Der Kreisparteitag habe sich nach intensiver Beratung für Leibe entschieden, teilen die Piraten mit. Nach lokalo-Informationen hat auch die FDP beraten. Demnach werden die Trierer Liberalen keine offizielle Wahlempfehlung für ihre Mitglieder abgeben. Allerdings stellen die Liberalen es ihren Vorstandsmitgliedern frei, sich öffentlich für einen der drei Kandidaten auszusprechen.

Leibes Blick “auf das politisch Machbare” habe die Piraten schließlich nach intensiven Gesprächen mit allen drei Kandidaten und internen Debatten davon überzeugt, den SPD-Kandidaten zu unterstützen, heißt es in der Mitteilung der Piraten. Nach Auffassung des Kreisparteitages sei Leibe von allen drei Kandidaten “am besten für das Amt des Oberbürgermeisters von Trier geeignet”. Sebastian Kratz, Sprecher der Piraten für Kommunalpolitik, begründet die Entscheidung: “Wir glauben, dass die Ziele der Piratenpartei unter Leibes Stadtleitung am ehesten eine Chance auf Verwirklichung haben. Wir hoffen, im Falle seiner Wahl seinen realpolitischen Blick durch unsere politischen und gesellschaftlichen Visionen bereichern zu können.”

Unabhängig davon seien die Piraten von allen drei Kandidaten als politische Kraft ernst genommen worden. Das hätten die Gespräche mit Leibe, Hiltrud Zock und Fred Konrad gezeigt. “Im Gegenzug haben wir intensiv über die Vor- und Nachteile aller Kandidaten debattiert. Auch die Unterstützung keines Kandidaten haben wir in Betracht gezogen”, so Piraten-Chef Andreas Brühl. Letztlich habe sich der Kreisparteitag am vergangenen Donnerstag jedoch für Leibe entschieden.

FDP stellt Empfehlung frei

Auch die Trierer FDP hat intern intensiv über eine mögliche Unterstützung beraten. Darin sind die Liberalen nach lokalo-Informationen zum Ergebnis gekommen, keine offizielle Empfehlung für ihre Mitglieder und Wähler abzugeben. Allerdings stellt es die FDP ihren Vorständen frei, sich öffentlich für einen der drei Kandidaten auszusprechen. Von den Freien Wählern (FWG), der Linken und der AfD, die ebenfalls im Trierer Stadtrat vertreten sind, gibt es derzeit noch keine Hinweise darauf, ob sie einen der drei OB-Kandidaten mit einer offiziellen Empfehlung unterstützen werden. (et)

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Bildquelle: Eric Thielen


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