TRIER. Nach monatelangen aufwendigen Ermittlungen gelang es der Staatsanwaltschaft Trier und den Beamten des Fachkommissariats für Organisierte Kriminalität der Kriminaldirektion Trier nun, vier Personen festzunehmen und rund 100 000 Euro Falschgeld sicherzustellen.
Die Beschuldigten, von denen drei Personen im Raum Hannover und eine Person in Frankreich ansässig sind, waren ins Visier der Ermittler geraten, als versucht wurde, im Raum Trier Falschgeld in Form von 20- und 50- Euronoten abzusetzen. Eine vorläufige Prüfung des Landeskriminalamts ergab, dass es sich bei den angebotenen Geldscheinen um falsche Banknoten guter Qualität handelte, die mit hoher Wahrscheinlichkeit im EU-Ausland hergestellt worden waren.
Durch den Einsatz verdeckter Maßnahmen gelang es den Ermittlern, einen Scheinankauf von Falschgeld im Nennwert von 10 000 Euro durchzuführen. Nach diesem Geschäft boten die Tatverdächtigen den Ermittlern sogleich weitere 100 000 Euro Falschgeld zum Erwerb an.
Bei der Übergabe der gefälschten Banknoten am 11.11.2014 im Raum Otzenhausen/Saarland konnten die drei eigens aus Hannover angereisten Beschuldigten sowie der in Frankreich ansässige Lieferant des Falschgeldes durch Beamte eines Mobilen Einsatzkommandos festgenommen sowie Falsifikate im Nennwert von ca. 100.000 Euro sichergestellt werden. Aus ermittlungstaktischen Gründen können zu den Einzelheiten derzeit keine weiteren Angaben gemacht werden.
Der Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Trier hat auf Antrag der Staatsanwaltschaft Trier am 12.11.2014 Haftbefehl gegen die vier Beschuldigten wegen gewerbsmäßigen Inverkehrbringens von Falschgeld erlassen. Die Ermittlungen dauern an.
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