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Stadt sperrt Mäusheckerhalle – Probleme für Schulen und Vereine

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TRIER. Mit sofortiger Wirkung bleibt die Sporthalle am Schulzentrum Mäusheckerweg in Trier-Ehrang zu. Gründe für die Schließung durch die Stadt sind statische Probleme. Nach der Grüneberghalle und der Egbertschule nun das nächste Problem an einem öffentlichen Gebäude in der Stadt Trier. Für die Schulen am Zentrum, das Frierdrich-Spee-Gymnasium und die Realschule plus, aber auch für Vereine wird diese Schließung zu erheblichen Problemen führen.

Otmar Passiwan, Präsident des RSC Rollis Trier, reagiert geschockt: “Diese Sperrung bedeutet für den Verein, dass wir den Trainings- und Spielbetrieb nicht wie geplant durchführen können.” Die Dolphins, die in der ersten Bundesliga antreten, haben die Halle für mehrere Trainingstage und als Heimspielstätte fest eingeplant. “Ein Umzug in eine andere Halle ist nicht möglich”, fügt ihr Pressesprecher hinzu, “in die Halle am Wolfsberg dürfen wir − übrigens aus baulichen Mängeln − nicht, die Arena ist zu groß.”

Helga Schneider-Gräfer, Leiterin im Amt für Schulen und Sport übermittelt Otmar Passiwan die schlechte Nachricht. “Die Halle am Mäusheckerweg ist ab sofort vollständig gesperrt. Wir bemühen uns, für alle Nutzer eine Ausweichmöglichkeit zu organisieren”, schreibt sie per Mail an den Verein. Gründe dafür nennt sie allerdings keine. Erst auf Rückruf durch den Präsidenten wird mitgeteilt, dass es “baustatische Probleme gibt”, die behoben werden müssen. Spieler der Dolphins berichteten lokalo, dass Deckenplatten in der Halle fehlten. Die Dolphins, die am 4. Oktober mit einem Heimspiel gegen die Rolling Devils Kaiserslautern in die Saison starten wollen, stehen vor einem Problem.

Jedoch trifft die Schließung nicht nur den Bundesliga-Verein. Auch die Schulen, die diese Halle nutzen, stehen vor massiven Problemen. Schüler des Friedrich-Spee-Gymnasiums und der Realschule plus aus Ehrang nutzen die Halle für ihren Schulsport.

Auf Nachfrage von lokalo wollte sich der zuständige Hausmeister Arno Premm nicht äußern: “Ich bitte sie, sich beim zuständigen Amt zu informieren.”

Baudezernentin Simone Kaes-Torchiani konnte dazu mehr sagen. Gegenüber lokalen Medien nahm sie Stellung: “Ein von uns beauftragtes Büro hat während Untersuchung Bedenken wegen der in die Hallenunterdecke integrierten Heizung gemeldet”, sagte Kaes-Torchiani. “Ich habe deshalb aus reinen Sicherheitsgründen verfügt, die Halle sofort zu sperren, bis wir genau wissen, was dort los ist.”

Die Untersuchung der Halle soll nach Aussagen der zuständigen Dezernentin zwei Wochen dauern. Man wolle kein Risiko eingehen und habe daher die Halle vorsorglich gesperrt.

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Bildquelle: Sandra Wagner


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