TRIER. Gestärkt durch den guten Auftritt beim 0:0 am vergangenen Dienstag gegen den Regionalliga-Südwest-Spitzenreiter Sportvereinigung 07 Elversberg, aber auch gewarnt, geht der SV Eintracht Trier 05 die Aufgabe beim KSV Baunatal (Samstag, 14 Uhr) an.“Es muss jedem klar sein, um was es geht. Wenn wir verlieren, können wir bis auf den letzten Platz in der Tabelle abrutschen, bei einem Sieg winkt sogar das Mittelfeld”, weiß Cheftrainer Peter Rubeck um die hohe Bedeutung der Partie des Drittletzen beim Vorletzten in Nordhessen. Als Maßstab legt er die Vorstellungen gegen Elversberg und die im vorletzten Auswärtsspiel in Homburg (2:0) zugrunde. “Wenn wir so agieren, wie in Walldorf, werden wir auch in Baunatal sicher nichts ernten”, nennt Rubeck das mit 1:2 verlorene Match am vergangenen Freitag in der Kurpfalz als warnendes Beispiel.
Der Coach freut sich vor der abschließenden Übungseinheit am Freitagmittag in Trier über eine gute Personalkonstellation: “Bis auf den leider langzeitverletzten Michael Dingels sind alle fit.” Eine veritable Alternative für die rechte Außenbahn ist auch wieder der zuvor lange Zeit an Muskelproblemen laborierende Holger Lemke: “Er hat seine Sache nach seiner Einwechslung gegen Elversberg absolut gut gemacht.”
Vor dem kommenden Gegner aus Baunatal warnt Rubeck unterdessen ausdrücklich: “Der KSV hat eine andere, bessere Mannschaft als in der Vorsaison.” Da wurde der Aufsteiger von 2013 nur Vorletzter, schaffte aber aufgrund mehrerer glücklicher Fügungen doch noch den Klassenverbleib. Zu Hause gab es für das Team von Trainer Tobias Nebe bislang zwei knappe 0:1-Niederlagen gegen Zweibrücken und Saarbrücken, die TuS Koblenz wurde im Parkstadion gar mit 1:0 besiegt.
Zuletzt hielt man auch über eine Halbzeit lang beim stark einzuschätzenden 1. FC Kaiserslautern II ein 0:0, ehe es auf dem Betzenberg doch noch vier Treffer setzte. “Ich habe mich bei meinem Lauterer Kollegen Konrad Fünfstück erkundigt. Er hat mir bestätigt, dass es ein ganz hartes Stück Arbeit war, Baunatal zu besiegen”, berichtet Rubeck. Von einem letzten Videostudium und den daraus resultierenden Erkenntnissen will er abhängig machen, ob er Routinier Milorad Pekovic wie zuletzt gegen Elversberg in den Angriff beordert oder ihn, wie sonst üblich, im Mittelfeld agieren lässt.
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Bildquelle: lokalo/Archiv