MAINZ/TRIER. Der landesweite Schreibwettbewerb „Durchschrift“ zur Förderung von Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die ein nachhaltiges Interesse am literarischen Schreiben haben, geht in die zweite Runde. Aufgrund der beeindruckenden Resonanz zum Start der Initiative im vergangenen Jahr mit damals 80 Bewerbungen wird sie ab Herbst 2014 fortgesetzt.
“Mit unserem Projekt ‚Durchschrift‘ wollen wir Nachwuchsschreibtalenten die Möglichkeit geben, ihre Begabung weiterzuentwickeln”, erläutert Kulturministerin Doris Ahnen die Zielsetzung des Wettbewerbs. Dieser richtet sich an 13- bis 23-Jährige, die Schreiben als ernsthaftes Hobby betrachten.
Eine hochkarätig besetzte Jury wird ihre Texte sichten und die besten zur Veröffentlichung in einem Buch auswählen. Nicht nur das: Die Jurorinnen und Juroren suchen zudem die Besten der Besten aus, um sie anschließend ein Jahr lang exklusiv zu betreuen. Während dieses Jahres haben die Ausgewählten die Möglichkeit, mit ihrer Mentorin oder ihrem Mentor an den eigenen Texten zu arbeiten. “Dieses einmalige Angebot kann ihrer literarischen Entwicklung einen entscheidenden Schub geben”, sagte Doris Ahnen.
Wie talentiert die Nachwuchsautorinnen und -autoren sind und wie fruchtbar diese kreative Zusammenarbeit ist, zeigte die erste Wettbewerbsrunde, die mit einer vor wenigen Tagen erschienenen Anthologie mit dem Titel “Durchschrift” abgeschlossen wurde. Darin enthalten sind Texte von 23 jungen Autorinnen und Autoren, welche eine Fachjury aus 80 Bewerbungen ausgewählt hatte.
Wie im Vorjahr stehen auch in der zweiten Runde die bekannten Autorinnen und Autoren Dr. Ruth Johanna Benrath, Annegret Held, Stefan Gemmel und Ken Yamamoto als Jurorinnen und Juroren und damit zugleich als Mentorinnen und Mentoren zur Verfügung.
Mitmachen kann, wer in Rheinland-Pfalz lebt beziehungsweise hier zur Schule geht, hier studiert, eine Ausbildung macht oder hier arbeitet. Einzureichen sind unveröffentlichte Prosa- oder Lyriktexte im Umfang von bis zu zehn Seiten. Das Anschreiben muss die Adresse der Absenderin beziehungsweise des Absenders, einen kurzen Lebenslauf und eine Mailadresse (sofern vorhanden) enthalten. Die Texte müssen von den Absenderinnen und Absendern in deutscher Sprache selbstverfasst sein. Mit der Einsendung wird dem Land Rheinland-Pfalz das Recht zur Veröffentlichung des eingereichten Textes beziehungsweise der eingereichten Texte übertragen.
Bewerbungen sind bis zum 7. November 2014 an das Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur, Referat 9821, Postfach 3220, 55022 Mainz zu richten.
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Bildquelle: wikipedia.de