TRIER. Bei einem Besichtigungstermin am Freitagmittag zeigten sich Vertreter der Stadt, Architekten und Mitarbeiter der Kindertagesstätte zufrieden mit dem Fortschritt des Neubaus der Kindertagesstätte in der historischen Ortsmitte von Ehrang. Die Kosten liegen bei rund 2,8 Millionen Euro.
Die Gebäudewirtschaft Trier wurde bereits im Jahr 2009 mit der Durchführung eines Architektenwettbewerbs für den Neubau der fünfgruppigen Kindertagesstätte beauftragt. Sieger des Wettbewerbs wurde die Architektengemeinschaft “Bau Eins” aus Kaiserslautern. Nach der Planung wurde im Juni 2013 mit dem Bau begonnen, dieser und soll im Februar 2015 abgeschlossen werden.
Die Gesamtkosten von 2,8 Millionen Euro teilen sich das Bistum Trier, das Land Rheinland-Pfalz, die Stadt und das Förderprogramm “Soziale Stadt”.
Zufrieden zeigten sich Bürgermeisterin Angelika Birk und die Baudezernentin Simone Kaes-Torchiani: “Auch wenn wir andere Projekt vorrangig in Ehrang bearbeiten mussten, sind wir froh, diesen Bau realisiert zu haben”, so Birk. Ihre Kollegin fügte hinzu: “Gut Ding will Weile haben.”
Das neue Kita-Gebäude bringt auch für die Mitarbeiter und Kinder Vorteile. Neben vier Gruppen mit 24 Plätzen für Zweijährige kann im neuen Gebäude auch eine Krippengruppe mit zehn Plätzen untergebracht und neu installiert werden. Auch wird es eine neue Küche geben, in der täglich frisches Essen für die Kinder zubereitet werden kann.
Die Gesundheit und Nachhaltigkeit hatten sich auch die Architekten auf die Fahne geschrieben. Neben einer mechanischen Lüftung, Fußbodenheizung und einer Heizung, die durch Pellets betrieben wird, setzen Denis Andernach und sein Kollege Nicolas Bahnemann auf großzügige Grünflächen und Erholungsräume.
Ortsvorsteher Thiebaut Puel ist überzeugt vom neuen Standort: “Hier verbinden sich junge Menschen mit den älteren. Nur ein paar Meter weiter befindet sich das Seniorenzentrum. Der Ortskern wird ein Drei-Generation-Treffpunkt.”
Andrea Herz, Leiterin der Kindertagesstätte, freut sich auf den Umzug ins neue Kita-Gebäude: “Die Mitarbeiter und die Kinder freuen sich. Die Kinder vor allem. Wir werden mit ihnen Kisten packen und dann wirklich umziehen. Wir werden ein tolles Außengelände haben. Zwar klein, aber es ist ein deutlicher Gewinn für Alle. Es wurde optimal ausgewählt und genutzt.”
Bildquelle: Bastian Lütge