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Archäologie-Park Xanten und Uni Trier kooperieren

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TRIER/XANTEN. Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) mit dem Archäologischen Park Xanten und dem RömerMuseum (LVR-APX) und das Zentrum für Altertumswissenschaften (ZAT) der Universität Trier werden künftig zusammenarbeiten. Die Kooperation betrifft die Lehre und Forschung, insbesondere die Ausbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses in Theorie und Praxis. Sie soll außerdem dazu beitragen, die Partner zu vernetzen, um die archäologische Forschung zu ergänzen, zu bereichern und auszubauen.

Der Präsident der Universität Trier, Prof. Dr. Michael Jäckel (r.vorne), der Geschäftsführer des ZAT, Prof. Dr. Torsten Mattern (r. stehend), die Landesrätin für Kultur und Umwelt beim Landschaftsverband Rheinland, Milena Karabaic (l. vorne), sowie der Leiter des LVRAPX, Dr. Martin Müller (l. stehend), haben die Zusammenarbeit gestern offiziell mit der Unterzeichnung eines Kooperationsvertrags in die Wege geleitet.

Der Präsident der Universität Trier, Prof. Dr.
Michael Jäckel (r.vorne), der Geschäftsführer
des ZAT, Prof. Dr. Torsten Mattern (r. stehend),
die Landesrätin für Kultur und Umwelt
beim Landschaftsverband Rheinland, Milena
Karabaic (l. vorne), sowie der Leiter des LVRAPX,
Dr. Martin Müller (l. stehend), haben die
Zusammenarbeit gestern offiziell mit der Unterzeichnung
eines Kooperationsvertrags in die
Wege geleitet.

Gestern wurde die Zusammenarbeit offiziell mit der Unterzeichnung eines Kooperationsvertrags in die Wege geleitet.

Durch die Kooperation erhalten Studierende und Absolventen die Möglichkeit, an Projekten des LVR-APX mitzuwirken oder Fundmaterial zu bearbeiten. Trierer Studierenden der Altertumswissenschaften werden Praktikumsplätze sowie Plätze in der Xantener Sommerakademie zur Verfügung stehen. Exkursionen in den LVR-APX und Praktika werden in die Studiengänge eingebunden und als Studienleistungen anerkannt. Auf diese Weise profitiert auch der LVR-APX von der Zusammenarbeit, weil er in der Bearbeitung wissenschaftlicher Fragestellungen und in den Publikationen von Funden durch Lehrende und Studierende der Trierer Altertumswissenschaften unterstützt werden wird. Eine erste Frucht dieser Kooperation ist die Aufarbeitung einer Gruppe der in Xanten gefundenen Transportamphoren im Rahmen einer Trierer Magisterarbeit, die bereits erfolgreich abgeschlossen wurde.

Der LVR-APX ist eines der größten archäologischen Freilichtmuseen Europas. Er befindet sich auf dem Boden der römischen Stadt Colonia Ulpia Traiana und hat sowohl deren Erforschung als auch die Vermittlung der Forschungsergebnisse an eine breite Öffentlichkeit zum Ziel. Zu diesem Zweck verfügt der LVR-APX über zahlreiche, nach wissenschaftlichen Erkenntnissen rekonstruierte Gebäude – zum Beispiel die Stadtmauer, Tempel, Tabernen und Handwerkerhäuser – sowie über ein international renommiertes und erst vor wenigen Jahren neu eröffnetes Museum. Dieses Spektrum ist für die Disziplinen der Altertumswissenschaften von besonderem
Interesse, die mit Fächern wie Ägyptologie, Alte Geschichte, Klassische Archäologie, Philosophie der Antike, Papyrologie und klassischer Philologie nahezu alle an der Universität Trier vertreten sind. Das Zentrum für Altertumswissenschaften ermöglicht den Austausch zwischen den Fächern in der Forschung und ganz besonders in der Lehre.

Bildquelle: Axel Thünker DGPh, Universität Trier


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